Fallersleben sehr präsent auf der Bezirkseinzelmeisterschaft

Bei der diesjährigen Bezirkseinzelmeisterschaft, die in Helmstedt über 3 Tage stattfand, war Fallersleben mit 6 Spielern dabei. Damit stellten wir 30% aller Teilnehmer. Wir alle fuhren mit unterschiedlichen Erwartungen dort hin: Martin , der sonst nur Mannschaftskämpfe bestritt, spielte sein allererstes Turnier, Thomas nach sehr langer Schachpause wollte eine DWZ erspielen, Jörg seine DWZ verbessern. Ulla nahm das Turnier sehr ernst und fuhr sogar mit dem Fahrrad nach Helmstedt, um sportlich fit zu sein (übernachtete aber die 3 Tage dort).

Es wurden 5 Runden gespielt. Da wir so viele waren, gab es auch ein paar Vereinspaarungen, die alle bis auf eine Remis ausgingen (aber die Remispartien waren alle ausgekämpft!).

Der Turnierfavorit und Bezirksturnierleiter Christoph Dahmen musste leider eine Runde pausieren, gewann aber alle seine anderen Partien. Das reichte aber nicht ganz zum Turniersieg, den holte sich Michael Othmer aus Salzgitter, der zwar in der letzten Runde gegen Christoph verlor, aber alle anderen Partien gewinnen und aufgrund der besseren Buchholz knapp den Turniersieg erzielen konnte. Herzlichen Glückwunsch an beide Spieler, die die letzte Partie des Turniers spielten und die Zuschauer mit einem Doppelturmendspiel unterhielten. Dritter wurde Reiner Buchholz vom Ausrichterverein, gegen den ich leider eine gute Stellung versemmelte. Alle drei Spieler hatten 4 Punkte.

Auf dem vierten Platz mit einem Punkt Rückstand landete mit Dieter der erste Fallerslebener. Dieter verlor nur eine Partie gegen Christoph, konnte 2 gewinnen und spielte 2 Remis gegen mich und gegen Thomas. Auch Thomas spielte ein erfolgreiches Turnier, er holte sich mit 2,5 Punkte seine erste DWZ von 1628.

Ulla wollte den inoffiziellen Titel der Bezirksmeisterin holen. Neben ihr spielte noch ein Mädchen mit, das eigentlich schwächer war und somit doch hinter ihr bleiben konnte? In der ersten Runde spielte ich auch gleich gegen sie und stellte prompt einen Bauern ein. Zum Glück erreichten wir ein Endspiel, das ich noch besser kann und mit Mühe gewinnen konnte. Doch im Laufe des Turniers und mit viel Glück in der letzten Runde konnte sie sich noch an mir vorbeimogeln. Wenn sie so weiter spielt, dann ist sie bald die Favoritin!

Für Jörg lief es leider nicht so gut, und Pascal wurde Remiskönig mit 4 Remis und einer Niederlage.

Die Spielbedingungen waren gut, es gab viel Platz und man war Mittags schnell in der Innenstadt. Ergebnisse und Paarungen waren sehr schnell veröffentlicht, ein großes Lob an die Ausrichter und den Bezirk.
Leider war es aber etwas kalt, denn im Spiellokal wurde am Wochenende die Heizung runtergefahren, so dass viele Spieler mit Jacke am Brett saßen (mir war so kalt, dass ich gleich mehrere angezogen hatte).

Leider wurde nicht auf der Siegerehrung erwähnt, dass wir das größte Kontingent an Spielern dabei hatten, hier besteht noch Verbesserungsbedarf.

Die Endtabelle und die einzelnen Paarungen können hier gefunden werden.